Bereits Ende der 1910er Jahre fanden in der Schweiz Schulvorführungen statt, jedoch waren die Lehrer oft gezwungen, auf ausländische Filme oder “Kulturfilme”, Dokumentarfilme für das breite Publikum, zurückzugreifen, die nicht an die Besonderheiten der Schweizer Schullehrpläne angepasst waren.
1929 schlossen sich Lehrer aus Zürich und Basel zur SAFU zusammen, einer Genossenschaft zur Produktion und zum Verleih von Filmen für Schulen. In einem Rhythmus von etwa zwei Filmen pro Jahr beginnen die SAFU-Lehrer auf freiwilliger Basis die Filme zu produzieren, die sie für ihren Unterricht benötigen. Gleichzeitig richten sie ein Verleihsystem für Schulen ein, die über Projektoren verfügen.
Die SAFU arbeitet nach sehr strengen Prinzipien: Die Filme müssen kurz sein, um im Unterricht eingesetzt werden zu können, sie dürfen nur das zeigen, was andere didaktische Mittel nicht zeigen können (Bewegung), und sie müssen einen Bezug zu den Lehrplänen der Schulen haben.