"Das Schweizer Publikum ist das verwöhnteste Publikum der Welt” behauptet der Off-Kommentar. “Wie viele Sprachen sind in den Schweizer Kinos zu hören? […] Den ausländischen Produzenten fällt sozusagen in den Schoss, was sich die Schweizer Produzenten mühsam erkämpfen müssen. Die Filmstudios sind bei uns nur improvisiert”. Dazu werden Ausschnitte aus dem Film «Uli der Knecht» von Franz Schnyder eingeblendet, mit Aufnahmen hinter den Kulissen. "Unter Schwierigkeiten dieser Art entstehen Schweizerfilme."
«Existenzprobleme, technische Probleme und Beispiele ihrer Lösung»
Der Film
Es handelt sich um eine Art "Leistungsschau" des Filmproduzentenverbands. Verschiedene Filmarten werden vorgestellt: Unterrichtsfilm, Zeitraffer, Zeitdehnung, Trickfilm und dann der Farbfilm, der im Gegensatz zum Grossteil des Kurzfilms in Farbfilm-Material vorliegt. Die eigentlichen Probleme werden nur zu Beginn kurz angesprochen. Der Rest des Films ist vielmehr eine bunte Reise durch die Schweizer Filmlandschaft.
Die Produktion
Der Film wurde anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Verbandes Schweizer Filmproduzenten im Jahr 1959 durch die Kern-Film AG produziert und im Rahmen der Ausstellung «Der Film» ab Januar 1960 im Kunstgewerbemuseum Zürich gezeigt. Anschliessend, in der zweiten Jahreshälfte, wurde die Ausstellung auch in Bern präsentiert.
Es handelte sich dabei um eine aktualisierte Neuauflage der Ausstellung «Der Film gestern und heute. Probleme des Schweizerfilms», die im Jahr 1945 stattfand.
Der Filmpionier August Kern gründete seine Produktionsfirma im Jahr 1947 und blieb bis 1977 deren Geschäftsführer.
Weitere Infos
Informationen zum Ausgangsmaterial
- Archivnummer
#3438
- Bestand
Lichtspiel
- Materialtyp
16mm Triacetat
- Bildfarbe
s/w und farbig
- Länge:
240.5m, 22min
- Bildrate
24bps
- Ton
Lichtton, Mono
- Sprache
Deutsch
- Digitalisierung:
SD
300 CHF
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- Arbeit
- Recherche, SD-Digitalisierung, Redaktion