Nach 23 Jahren Tätigkeit als Agrotouristiker in der Toscana zieht es den ehemaligen Ausbildungschef einer Grossbank Walter Messmer zurück in die Schweiz. Um seine Zeit in der Toskana würdevoll abzuschliessen, beschliesst er Italien im Ochsenschritt zu verlassen. Geplant war, dass er im Frühsommer 2010 mit seinen beiden maremmischen Ochsen Gandhi und Galileo zu einer Reise von der Toskana über den Apennin, durch die Poebene und über die Alpen in sein Geburtsdorf Diepoldsau im schweizerischen Rheintal aufbricht. Diese auf jeden Fall spektakuläre und spannende Reise bietet viel Zeit und Raum für Begegnungen mit Leuten abseits der grossen Verkehrswege und für Reflexionen zu Themen wie Abschied, Heimat, Freundschaften und älter werden Diese Reise wird immer wieder durchbrochen von seinem toskanischen Umfeld, das er am verlassen ist.Mittlerweilen hat uns die italienische und schweizerische Bürokratie einen Strich durch die Planung gemacht: Da das italienische Landwirtschaftsministerium davon ausgeht, dass es in Italien keine Ochsen mehr gibt, können sie auch keine Transportbewilligungen ausstellen. Zudem verlangt der Kanton Bern, falls Walter Messmer mit den Ochsen in die Schweiz einreist, dass der italienische Staat eine Rücknahmegarantie für die Ochsen abgibt. Ohne Transportpapiere darf Walter Messmer seine Ochsen nicht Richtung Schweiz führen. Im Moment ist also warten und hoffen angesagt.
Inhalt:
Spezifikationen:
- Regie:
Hugo Sigrist, Markus Baumann
- Ton:
Stereo, Schweizerdeutsch
- Bild:
16:9, Farbe
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